Traum
Ob er sich erinnert oder nicht, jeder Mensch durchreist jede Nacht im Traum die Welten seines Unbewussten. Ungefähr 90 Minuten nach dem Einschlafen beginnt die erste sogenannte REM-Phase, ca. vier weitere folgen im Abstand von ungefähr 90 Minuten. REM ist die Abkürzung von (englisch) rapid eye movement = schnelle Augenbewegung. Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich Menschen fast immer an ihre Träume erinnern, wenn man sie weckt, kurz nachdem die schnellen Augenbewegungen enden. Gewöhnlich spiegeln die Traumerinnerungen an das wache Leben wieder und versuchen, den Menschen in sein seelisches Gleichgewicht zurückzubringen. Unbewusste Hoffnungen, Wünsche oder Ängste werden dabei ausgelebt. Da der Traum die direkteste Verbindung zum Unterbewussten ist, ist seine Deutung für den Esoteriker besonders wichtig. Für die Ureinwohner Australiens ist die Traumzeit sogar wichtiger als das wache Leben, da ja unsere ganze menschliche Welt letztlich aus dem Geist entsteht. Wie wichtig das Träumen für uns tatsächlich ist, zeigt die Tatsache, dass kein Mensch eine längere Zeit des Traumentzugs überleben kann.