Schwarze Magie
Begriff, der sich im Laufe der Zeit verändert hat. Ursprünglich unterschied man lange dahingehend, dass der weiße Magier den christlichen Gott und seine Engel anruft, der schwarze aber heidnische Götter, also Teufel und Dämonen. Das Ziel oder die bei der Operation gebrauchten Mittel waren dabei unwesentlich. So sind "weißmagische" Rituale christlicher Mönche überliefert, bei denen das Blut frisch getöteter Juden gebraucht wurde. Ein jüdischer Magier hingegen, der mit kabbalistischen Mitteln seine Familie schützen wollte, war im Mittelalter selbstverständlich ein Schwarzmagier. Heute unterscheidet man die weiße von der schwarzen Magie vor allem durch die Mittel und Ziele. Achtung vor dem freien Willen des Mitmenschen und der Wunsch zu helfen zeichnen die weiße, Willen zur Macht ohne Rücksichtnahme die schwarze Magie aus.