Korallen - Edelsteine der Meere
Wie auch Perlen gehören die Korallen zu den organischen Edelsteinen. Beide sind chemisch miteinander verwandt. Korallen entstehen durch kleine Polypen, die Kalksubstanzen (CaC03) ausscheiden, aus der sich die Baum.- und Astförmigen Korallenstöcke aufbauen. Sie werden bis zu vierzig Zentimeter hoch, wobei die Äste selten einen Durchmesser von mehr als sechs Zentimeter haben. Aus den dickeren Gabelungen werden die Rohstücke für die Schmuckkorallen und den Korallenketten gewonnen. Korallen gibt es nicht nur in roten Farben sondern auch in Rosa bis Lachsfarben, Weiß, Schwarz, Goldfarben und sehr selten in Blau.
Die Korallen werden entweder mit Schleppnetzen, von Tauchern oder kleinen U-Booten aus dem Meer geholt. Unbearbeitet erscheint die Koralle noch matt. Ihren schönen Glanz bekommt Sie durch das Polieren. Leider werden getragene Korallen mit der Zeit meistens etwas matt. Mindere Qualitäten weisen Risse oder Löcher auf. Diese werden teilweise mit Wachs ausgegossen um sie optisch zu verbessern. Auch werden teilweise die helleren Farben gefärbt, damit sie dunkler erscheinen. Durch die Zunahme der Wasserverschmutzung und der Schleppnetzfischerei werden Korallen immer seltener.
Sie sind, wie die Perlen, sehr empfindlich und vertragen nicht alle Kosmetika, keine starken Reinigungsmittel, kein heißes Wasser und kein grelles Licht. Ihre Moshärte beträgt nur 3,5, daher bekommen sie leicht Kratzer.